In Vielfalt geeint?

Die Europäische Union und ihre Kulturpolitik

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Die Europäische Union ist eine Erfolgsgeschichte des Friedens und des Wohlstands. Doch in den vergangenen Jahren scheinen die Herausforderungen die Staatengemeinde zu überfordern. Nur noch 26 Prozent der EU-Bürgerinnen und Bürger und 19 Prozent der Menschen in Österreich sind davon überzeugt, dass die Dinge in die richtige Richtung laufen. Von der Schuldenkrise bis zur Migrationsfrage ringt Europa im globalen Wettbewerb um eine geopolitische starke Stimme.

Wahllokal EU-Wahl
APA/Jakob Gruber

Nächsten Juni wählt die EU ihre Abgeordneten zum Europäischen Parlament. Die europäischen Volksvertreter, die alle Bürgerinnen und Bürger der 27 EU-Mitgliedsstaaten vertreten, haben weitreichende Befugnisse, etwa die Mitwirkung an der Gesetzgebung in der EU oder demokratische Kontrollrechte in Bezug auf EU-Institutionen. Für das kommende Jahr werden Themen wie Arbeitsplätze, Sicherheit und gerechter Wandel die Wahl dominieren, wie Experten schon jetzt meinen. Auch inwieweit die Rechtskonservativen in Europa nach der Macht greifen.

Europaflagge versehene Wahlkabine
APA/dpa/Boris Roessler

Was die Kultur betrifft, haben die Vertreterinnen und Vertreter bei dem EU-Kulturminister:innenrat einen europäischen Fairness-Prozess zur Verbesserung der sozialen Bedingungen von Künstlerin und Künstlerinnen angeregt. Hintergrund der Debatte sind die jüngsten Empfehlungen einer EU-Expert:innen gruppe, die einen EU-Rahmen für Arbeitsbedingungen im Kulturbereich, Fair Pay als Kriterium in nationalen und EU-Kulturförderprogrammen und die Stärkung der europäischen Zusammenarbeit einfordern.

The CulturEU funding guide
ORF

Doch wie funktioniert die Kulturpolitik der EU eigentlich, welche Aufgaben verfolgt sie, was wird gefördert und welche Maßnahmen werden getroffen? Der kulturMontag mit einer Bestandsaufnahme.

TV-Beitrag: Sophie Weilandt & Julia Fellerer

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