Knalleffekt bei den Festspielen

Der aktuelle „Jedermann“ wird abgesetzt

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Es ist heute Tagesgespräch in der Kulturszene gewesen: Die kurzfristige Absage an das gesamte „Jedermann“-Team für den nächsten Sommer. Die Salzburger Festspiele haben die 50 Schauspielerinnen und Schauspieler noch dazu lapidar via E-Mail vor die Tür gesetzt - auch das hat es in der langen Geschichte des „Jedermann“ noch nicht gegeben.

Szenenbild "Jedermann" Ensemble
APA/Barbara Gindl

Die Salzburger Festspiele verteidigen die Entscheidung mit Verweis auf die künstlerische Leistung: Die Produktion sei umstritten gewesen, und man habe das Recht, zu reagieren. Das Ensemble wiederum überlegt eine Sammelklage, um die bestehenden Verträge finanziell einzuklagen.

Der kulturMontag über den ersten Skandal des eigentlich noch recht fernen Festspiel-Sommers.

TV-Beitrag: Julia Fellerer & Lukas Möschl

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