Je t`aime

Ein Nachruf auf Jane Birkin

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Sie war nicht nur Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eines der ersten It-Girls: Jane Birkin. Bekannt wurde die Britin durch Filme wie „Blow Up“ von Michelangelo Antonioni. Ihren Durchbruch schaffte Birkin singend an der Seite ihres damaligen Lebensgefährten Serge Gainsbourg im skandalträchtigen Duett „Je t’aime … moi non plus“, das 1969 zum Hit wurde.

Serge Gainsbourg et Jane Birkin, 1969
APA/AFP

In den 80ern folgte die Trennung von Gainsbourg - und ein Image-Wandel zur ernsthaften und facettenreichen Schauspielerin. Die Regisseurin Agnès Varda fing diesen kunstvoll in der Doku „Jane B. par Agnès V.“ ein. „Mein Glück ist, dass immer jemand an mich geglaubt hat, zumal ich sehr oft nicht an mich geglaubt habe. Andere hatten immer mehr Ambitionen für meine Karriere als ich selbst. Allein hätte ich es wahrscheinlich nur bis zu einem Bond-Girl gebracht.“

Jane Birkin 2009
ORF

Ende der 00er Jahre veröffentlichte Birkin ihre einzige Langfilm-Regiearbeit namens „Boxes“, die sie 2009 bei der Viennale präsentierte. Zudem blieb Birkin der Musik treu, tourte auf der ganzen Welt und nahm zahlreiche Alben auf. Birkins spätere Lebensjahre waren auch von ihrem langen Kampf gegen Leukämie, einem Schlaganfall und dem tragischen Tod ihrer Tochter Kate geprägt.

TV-Beitrag: Barbara Pichler-Hausegger

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