Perspektiven-Wechsel
Einen imposanten Perspektivenwechsel bieten die Bilderwelten des Michael Armitage im Kunsthaus Bregenz. Hier trifft Kolonialgeschichte auf Tagespolitik, ostafrikanische Kunst auf westliche Kunstgeschichte.

Es sind gewaltige Erzählungen, die Michael Armitage innerhalb kürzester Zeit zum neuen Superstar im Kunstzirkus gemacht haben. Und dabei ist er noch nicht einmal 40 Jahre alt. 1984 wurde der Sohn einer Kenianerin und eines Briten in Nairobi geboren und studierte ab 2007 an der renommierten Royal Academy of Arts in London. International begeistert er Galeristen, Sammler wie Kritiker.

In Großbritannien ist er so populär, dass er auserkoren wurde, die 1-Pfund-Münze neu zu gestalten. Armitages Werke finden sich mittlerweile in allen international renommierten Museen, wie dem Metropolitan Museum, im Guggenheim oder in der britischen Tate Gallery wieder.

Wer ist dieser Künstler, der die Kulturen aus Afrika und Europa aufmischt? Der Vorbilder der ostafrikanischen Kunst mit Werken der Alten Meister und der Klassischen Moderne konfrontiert? Der seine großformatigen Bilder wie Rembrandt mit Ölfarbe malt?
TV-Beitrag: Markus Greussing
Links:
„Michael Armitage. Pathos and the Twilight of the Idle“ - KUB
kulturMontag