Wege aus dem Asphalt-Dschungel

Initiativen, die Wien hitzetauglicher machen

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Magere Bäumchen auf einem zugepflasterten Platz, welke Blümchen im Topf oder gar aufgemaltes Grün aus Farbkübeln - ach du grüne Neune! Dabei wären intensive Begrünungen in Gebieten mit ihrer hohen Gebäudedichte dringend notwendig, um Hitze-Hotspots zu entschärfen. Ideen von Architektinnen und Landschaftsplanern, wie man Wien in einen urbanen Dschungel verwandeln und die graue Betonlandschaft zu wilder Natur machen könnte, gibt es zuhauf und doch werden auch im Jahr 2023 neue Flächen in der Stadt in Asphaltwüsten verwandelt.

Hoher Markt Wien
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Wie zuletzt mitten in der City am geschichtsträchtigen Neuen Markt, unter dem es seit vergangenem Jahr eine Tiefgarage gibt. Rund um den restaurierten Donnerbrunnen stehen struppige Stauden in Trögen, Platanen sind betonumfasst, amöbenartige Abluftinseln aus Beton stehen neben blechernen Mistkübeln. Und doch, es gibt sie, die grünen Lichtblicke!

Entwurf Begrünung MQ von Anna Detzlhofer
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Von der Seestadt Aspern bis zum Wiener Museumsquartier wird an vielen Stellen in der Stadt im wahrsten Sinn des Wortes der Boden aufgerissen und Platz geschaffen für Bäume, Sträucher und Wiesen. Unter dem Slogan „MQ goes Green“ will sich das Museumquartier bis 2030 in ein klimaneutrales Kulturareal verwandeln.

Anna Detzlhofer
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Nach einem Wettbewerb hat sich die Expertenjury für den Entwurf „MQ in morphosis“ von Anna Detzlhofer und ihrem Team von DND Landschaftsplanung entschieden. Mit Seidenakazien, Sonnenblumen, Tautropfengras oder Monbretien will sie für mediterranes Flair sorgen, mit berankten Hopfenstangen, Großblatt-Funkien oder Ziergräsern ein Dschungel-Feeling erzeugen.

Der kulturMontag auf Wien-Expedition.

TV-Beitrag: Nicola Eller

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