Von Gärten und Menschen
Sie sind Orte des Glücks, des Spiels, der Kontemplation. Sie sind Oasen in der Großstadt, erweiterter Wohnraum und sie bieten die Möglichkeit zur Selbstversorgung: Parks und Gärten.
Bedingt durch den fortschreitenden Klimawandel erfüllen sie aber auch besonders wichtige ökologische Aufgaben. Gleich zwei aktuelle Ausstellungen setzten sich mit Gärten und Parks auseinander - in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien und auf dem Vitra Campus im deutschen Weil am Rhein.
Die Österreichische Nationalbibliothek setzt sich seit mehr als 400 Jahren mit der Gartenkunst auseinander und verfügt über einen reichen Bestand an Objekten und Kostbarkeiten mit hohem Schauwert. Unter dem Titel „Von Gärten und Menschen“ sind zum Teil noch nie gezeigte Gartenpläne, Druckgrafiken, Originalzeichnungen und Fotografien zu sehen und machen die Vielfalt der teils verschwundenen oder neu gestalteten Gärten Österreichs und dessen einstiger Kronländer anschaulich.
Am Vitra Campus in Weil am Rhein hat der international renommierte Garten-Designer Piet Oudolf eine grüne Oase nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet. Die Schau „Garden Futures“ blickt in die Zukunft des modernen Gartens und analysiert, welche Ideale zu unserem heutigen Verständnis von Grünräumen geführt haben und stellt gleichzeitig die Frage, wie Gärten zur Entwicklung einer lebenswerteren Zukunft beitragen können.
Beispiele aus dem Design sind ebenso vertreten wie solche aus der Alltagskultur oder der Landschaftsarchitektur. Verantwortlich für die vielfältige Schau ist dabei das italienische Designduo Formafantasma.
TV-Beitrag: Sandra Ölz