Sinn des Lebens
Er hat seit Anfang des Jahres seinen 50er am Buckel und zählt somit zu der Generation X, auch Generation Golf genannt, deren Kindheit stark durch die Wirtschaftskrise und eine aufkommende Scheidungsrate geprägt wurden und der sich mitten im Arbeitsleben befindet.
Der österreichische Filmemacher und Autor David Schalko hat sich mit Serien wie „Braunschlag“, „M-Eine Stadt sucht einen Mörder“ oder der Entwicklung erfolgreicher TV-Formate wie „Sendung ohne Namen“ und die Late-Night-Show „Willkommen Österreich“ mit dem Moderatoren-Duo Dirk Stermann und Christoph Grissemann auch international einen Namen gemacht. Zurzeit dreht der umtriebige Niederösterreicher an der ARD-ORF Koproduktion „Kafka“ anlässlich des 100. Todestags des Schriftsellers im Jahr 2024. Sein Berufsleben hat Schalko nach einem abgebrochenen Wirtschaftsstudium als Lyriker begonnen. Dem Schreiben ist er nicht nur als Drehbuchautor treu geblieben, hat er doch auch schon mehrere Theatertexte geschrieben und fünf Romane veröffentlicht, zuletzt das vielbesprochene „Bad Regina“.
Sein nächster Wurf kommt Ende April auf den Markt, eine Art Post Covid Roman über eine sich radikal verändernde Arbeitswelt. In „Was der Tag bringt“ geht er Grundfragen der Menschheit nach: Wer sind wir ohne Arbeit? Was brauchen wir zum Leben? Was macht uns aus? Grotesk, komisch und mit erzählerischer Leichtigkeit zeichnet Schalko ein faszinierendes Psychogramm der Post Covid Gesellschaft, die um Existenz und Sinn ringt.
TV-Beitrag: Alice Pfitzner