Alles aus Liebe
Sie war die Beste aller Welten, die robuste, aber lebensfrohe polnische Altenpflegerin Magda, oder die „Moid mit die Gamsaugen“ in Adrian Goigingers Film „Märzengrund“ und nicht zu vergessen die Frau mit dem kürzesten Text, aber der größten Wirkung auf der Bühne der Salzburger Festspiele.

Nicht das Kleid der „Buhlschaft“ sorgte vor zwei Jahren für Diskussionen, sondern die Haartracht der Verena Altenberger, hatte sie sich doch aufgrund einer Filmrolle den Kopf kahl rasiert. Eben jener Film kommt jetzt ins Kino. Regisseur Chris Raiber entführt in seinem Spielfilmdebüt „Sterne unter der Stadt“ in eine surreale Welt voller kurioser Gestalten mitten im weitverzweigten Wiener U-Bahn System.

Alles dreht sich darin um Alexander, der bei seiner Großmutter aufwächst, hat sein Vater doch den frühen Verlust seiner geliebten Frau nie verkraftet und lebt seither im dunklen Tunnelsystem der Wiener U-Bahn-Unterwelt. Der fantasievoll, verträumte Alexander kennt sämtliche Filmzitate legendärer Revolverhelden auswendig, kann die Lufttemperatur erfühlen und hat schon mit 10 Jahren beschlossen sich nie zu verlieben, will er doch nicht dasselbe Schicksal wie sein Vater erleben.

Bis er auf Caro trifft. Eine bittersüße, wie ungewöhnlichen Liebesgeschichte, die mit Verena Altenberger und Thomas Prenn hochkarätig besetzt ist. Über das seltsame Spiel der Liebe und andere Turbulenzen erzählt Publikumsliebling Verena Altenberger live im Studio.
TV-Beitrag: Martina Rényi