Unliebsame Kreml-Kritiker

Der Politthriller um Alexander Litwinenko auf der Bühne

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Im November 2006 wurde der russische Dissident und ehemalige FSB-Offizier Alexander Litwinenko in London vergiftet und starb knapp vier Wochen später. Die Todesursache: Polonium 210, eine hochradioaktive Substanz. 2017 veröffentlichte der „Guardian“-Journalist Luke Harding unter dem Titel „Extrem teures Gift“ seine Recherchen zum Fall und zeigt darin, wie der Mord an Litwinenko die Morde an anderen Kreml-KritikerInnen vorwegnahm und wie jene Kette von Korruption und Tod direkt zu Wladimir Putin führt.

Szenenbild "Extrem teures Gift"
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Die britische Dramatikerin Lucy Prebble, bekannt für ihre brisanten Film- und TV-Drehbücher, hat den Fall Litwinenko für die Bühne adaptiert. Nach der erfolgreichen Uraufführung ihres Stücks in London im Jahr 2019 ist es nun im Wiener Burgtheater erstmals auf Deutsch zu sehen.

Sophie von Kessel und Daniel Jesch
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Regie bei diesem Polit-Thriller führt Burgtheater-Direktor Martin Kušej, in den Hauptrollen als Marina und Alexander Litwinenko sind Sophie von Kessel und Daniel Jesch zu sehen.

TV-Beitrag: Julia Fellerer

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