Geisterbeschwörung

300 Jahre Belvedere

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Es ist eines der Wahrzeichen von Wien: das Belvedere. Den berühmten barocken Prachtbau ließ Prinz Eugen von Savoyen damals vor den Toren der Stadt von Lucas von Hildebrandt, einem der bedeutendsten Architekten seiner Zeit erbauen.

Belvedere innen
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1723 wurde die Schlossanlage, die dem österreichischen Feldherren und Kunstliebhaber als Sommerresidenz und vor allem für Repräsentationszwecke diente, fertigstellt. Ein militärisches Genie, das sich nicht nur für Truppenbewegungen, Nachschub und Logistik in den Türkenkriegen interessierte, sondern auch als Sammler ein versiertes Auge für zeitgenössische Kunst entwickelte. Er wurde zu einem der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.

Deckenmalerei Belvedere
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Durch Kaiserin Maria Theresia, die nach seinem Tod die Liegenschaft des Belvederes erworben hatte, wurde es eines der ersten öffentlichen Museen der Welt.

Belvedere innen
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Geschichtsträchtiges fand in den imposanten Räumen des Schlosses statt: von den pompösen Feierlichkeiten anlässlich der Vermählung der Kaisertochter Maria Antonia mit Ludwig XVI. bis zur Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags im Jahr 1955.

Belvedere
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Heute beherbergt das Belvedere eine der bedeutendsten Kollektionen österreichischer Kunst, die von Franz Xaver Messerschmidt, Ferdinand Georg Walmüller über Klimts Kuss bis in die Gegenwart führt.

Klimts "Kuss" im Belvedere
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Schon jetzt feiert das Museum das 300 Jahre Jubiläum mit einem Programm-Feuerwerk als Ort der Kunst. Unter dem Motto „Goldener Frühling“ wird die eigene Geschichte mit den über Jahrhunderte gewachsenen Sammlungen beleuchtet. Die Direktorin Stella Rollig ist live zu Gast im Studio.

TV-Beitrag: Nicola Eller

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