Der Kultkommissar

„Babylon Berlin“ Schöpfer Volker Kutscher & sein neuer Roman

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Rausch und Exzess, Korruption und Prostitution, Dekadenz und Armut und das alles in einer Zeit des radikalen politischen Wandels. Mit der TV-Serie „Babylon Berlin“, die im Sündenpfuhl der 1920er und 30er Jahre angesiedelt ist, feierten die Macher einen veritablen Quotenhit.

Darsteller von Babylon Berlin
Sky Deutschalnd

Das beispielhafte Zeitkolorit basiert auf der kongenialen Bestseller-Reihe des deutschen Autors Volker Kutscher, der seinen Kommissar Gereon Rath in einer Zeit zwischen dem Untergang der Weimarer Republik und dem aufkommenden Nationalsozialismus ermitteln lässt. Während gerade eben die 4. Staffel im Fernsehen gezeigt wurde, stellt Kutscher mit „Transatlantik“ seinen mittlerweile neunten Rath-Roman auf der Buch Wien vor.

Volker Kutscher
ORF

Die Hauptstadt und ganz Deutschland sind mittlerweile fest in Händen der Nazis. Düstere Vorzeichen eines kommenden Krieges zeichnen sich ab. Volker Kutscher gelingt in „Transatlantik“ die gleiche überzeugende Verbindung von Krimihandlung und historischen Hintergründen, die schon die früheren Romane um Gereon Rath kennzeichnen. Wie immer steht Berlin im Mittelpunkt der Erzählung. Hier haben alle Beteiligten ihre Wurzeln, und hier werden die wichtigen Entscheidungen getroffen, die die Existenz aller Menschen im Land betreffen.

Cover "Transatlantik"
ORF

Erstmals steht Charlotte Rath im Zentrum des Geschehens und erstmals führt die Handlung auch über den Atlantik in die USA. Einen Mord an einem SS-Offizier, weitere Verbrechen, die bis in höchste Nazi-Kreise reichen, einen brisanten Showdown und zahlreiche Cliffhanger hat Kutscher in „Transatlantik“ eingebaut. Jede Menge Spannung also, die jetzt schon Lust auf Krimi Nummer 10 macht. Doch Volker Kutscher stellt im Interview klar, nach Band 10 ist mit Gereon Rath eindeutig Schluss.

TV-Beitrag: Sandra Krieger & Verena Gleitsmann

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