Von Horrorkreuzfahrten & demolierten Seelen
Auftakt der heimischen Buchmesse „Buch Wien“ war heute die Vergabe des Österreichischen Buchpreises im Kasino am Schwarzenbergplatz in Wien. Die Jury hatte die Qual der Wahl, ritterten doch Helena Adler mit „Fretten“, Reinhard Kaiser-Mühlecker mit „Wilderer“, Anna Kim mit „Geschichte eines Kindes“, Robert Menasse mit „Die Erweiterung“ und Verena Roßbacher mit „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“ um die mit 20 000 € dotierte Auszeichnung.
Die Jury für den Österreichischen Buchpreis setzt sich 2022 aus Bernhard Bastien (Buchhändler, Buchhandlung Lerchenfeld), Edith-Ulla Gasser (Redakteurin, Ö1), Stefan Gmünder (Literaturkritiker, Der Standard und Volltext), Katharina Teutsch (Literaturkritikerin, FAZ) und Günther Stocker (Literaturwissenschaftler, Universität Wien) zusammen.
Der kulturMontag schaltet live zur Preisverleihung und zu der Gewinnerin Verena Roßbacher.
Die 1979 in Vorarlberg geborene und in Berlin lebende Autorin reiht sich damit hinter Friederike Mayröcker („fleurs“), Eva Menasse („Tiere für Fortgeschrittene“), Daniel Wisser („Königin der Berge“), Norbert Gstrein („Als ich jung war“), Xaver Bayer („Geschichten mit Marianne“) und Raphaela Edelbauer („Dave“) in die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger der seit 2016 bestehenden Würdigung ein.
TV-Beitrag: Alice Pfitzner
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