AusstellungsTIPP
Die bildende Künstlerin Anna Jermolaewa ist 1988 vor dem KGB aus dem damaligen Leningrad geflohen. Damals war sie 18 Jahre alt und Oppositionspolitikerin. Ihre kritische Haltung vor allem ihrem Herkunftsland gegenüber schlägt sich auch in ihrer Kunst wieder.

Ihre aktuelle Arbeit heißt „Chernobyl-Safari“ und ist im MAK in Wien zu sehen. Es ist ein work in progress, das das Leben in der Sperrzone rund um das ehemalige AKW dokumentiert. Wo sich in den letzten 25 Jahren ein Tierparadies gebildet hat, dokumentieren ihre dort installierten Kameras nun die russische Besatzung.

TV-Bericht: Julia Fellerer
Infos zum Ausstellung:
Anna Jermolaewa - „Chernobyl Safari“
BIS 05. März 2022
MAK – Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5
1010 Wien
Öffnungszeiten Museum:
Di. 10:00 bis 21:00 Uhr
Mi. bis So. 10:00 bis 18:00 Uhr
Mo. geschlossen