Kraterstimmung
Wenn gigantomanische Flutwellen, bedrohliche Eisstürme oder furchterregende Aliens im Spiel sind, dann ist der „Master of Desaster“ nicht weit. Mit Science-Fiction Filmen wie „Independence Day“, „The Day After Tomorrow“ und „2012“ hat Roland Emmerich Kinogeschichte geschrieben. Jetzt schlägt der schwäbische Garant für Blockbuster wieder zu.
In „Moonfall“ hat eine mysteriöse Kraft den Mond aus seiner Umlaufbahn gestoßen und schickt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde. Das Leben, wie wir es kennen, droht für immer ausgelöscht zu werden.
Nur wenige Wochen vor der herannahenden Katastrophe ist die ehemalige Astronautin und NASA-Offizierin Jo Fowler, dargestellt von Oscar-Preisträgerin Halle Berry überzeugt zu wissen, wie sie die Menschheit retten kann. Doch nur zwei Mitstreiter sind auf ihrer Seite:
Patrick Wilson als Astronaut und Ex-Kollege und der Nerd und Außenseiter K.C. Houseman, gespielt von dem grandiosen John Bradley.
Das kleine Team startet zu einer allerletzten Mission ins Weltall und macht eine unglaubliche Entdeckung: Unser Mond ist nicht das, was wir immer glaubten…
Roland Emmerich hat das Drehbuch zu „Moonfall“ zusammen mit seinem langjährigen Partner Harald Kloser geschrieben. Für das spacige Design der Raumschiffe ist der Wahlwiener Johannes Mücke verantwortlich. Der 44-jährige Architekt macht seit Jahren seine Bubenträume wahr. Neben VIP-Lounges für die Formel 1 entwarf er auch schon Raumschiffe für Emmerichs Werk „Independence Day“ und hat dabei durchaus Realitätsanspruch.
Deshalb arbeitet sein Team auch mit dem Physiker Werner Gruber zusammen, der zumindest theoretisch nachzuweisen versucht, ob ihre Raumschiffe tatsächlich funktionieren könnten. Den Soundtrack zur aktuellen Katastrophe lieferte der Grazer Komponist Thomas Wander, der u.a. schon für „Independence Day“ die Filmmusik geschrieben hat.
Live zu Gast im Studio ist der Chef der Alten Schmiede, Walter Famler. Der passionierte Juri Gagarin Fan über den Mythos der Raumfahrt, den Popfaktor des Alls und die „Lunatics“ aus Kunst & Literatur.
TV-Beitrag: Christian Konrad