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Moneyboys / im Kino

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Mit „Moneyboys“ legt der österreichische Regisseur C. B. Yi sein Langspielfilm-Debüt vor, das bei den Filmfestspielen von Cannes für Aufsehen sorgte und nun ins Kino kommt.

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Geld, Liebe und Ehre sind die großen Themen des Filmes: die sogenannten „Moneyboys“ sind Sexarbeiter in China, wo Homosexualität ein Tabu-Thema ist und - nach gesellschaftlich weit verbreiteter Ansicht - Schande über die Familie bringt. Schlecht bezahlte Jobs führen bei vielen jungen Menschen zur Flucht vom Dorf in die Stadt. Dort ist die Bezahlung zwar auch nicht besser, jedoch gibt es hier - weit weg von der Familie - für junge Männer die Möglichkeit der homosexuellen Prostitution nachzugehen. Das vermeintlich schnell verdiente Geld mit den männlichen Freiern birgt für die sogenannten „Moneyboys“ jedoch viele Risiken: neben Gewalt und Gefängnis vor allem ein Bekanntwerden der „schändlichen Vergehen“.

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Der Film zeigt den Alltag der männlichen Sexarbeiter am Beispiel von Hauptfigur Fei, der mit der Sexarbeit seine Familie finanziell unterstützt und auf der Suche nach der großen Liebe ist. Durch lange Einstellungen und großartige Schauspieler*innen wirkt der Film streckenweise dokumentarisch und zieht mitten ins Geschehen und in den Bann. Träume, Schicksale und Sehnsüchte der Protagonist*innen sorgen für ein beklemmendes und zeitgleich faszinierendes Kinoerlebnis.

TV-Bericht: Alexander Bogner

Infos zum Film:

Moneyboys
Drama

Österreich, Frankreich, Belgien, Taiwan, 2021
120 Min.

Filmstart: 21. Jänner

Link:

Die kulturWoche