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Zdenka Becker: „Es ist schon fast halb zwölf“

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In den 1990er Jahren fanden Zdenka Becker und ihre Familie eine Kiste mit hunderten Briefen und Postkarten auf dem Dachboden ihres alten Bauernhauses in der Nähe von St. Pölten. Die verstorbenen Schwiegereltern der Schriftstellerin hatten über die gesamten Kriegsjahre des zweiten Weltkriegs regen Briefkontakt gehalten – denn die Suche nach Arbeit hatte den Schwiegervater weit weg ins Deutsche Reich verschlagen – als Flugzeugmotorenbauer der berüchtigten Daimler-Benz-Werke.

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Zdenka Becker

Aus dieser historischen Korrespondenz hat Zdenka Becker nun einen Roman gestaltet, der sich auf ebenso ehrliche wie empathische Weise mit den Schuldverstrickungen der „kleinen Leute“ mit dem NS-System auseinandersetzt. „Es ist schon fast halb zwölf“ orientiert sich dabei am Genre des Briefromans, was den Leserinnen und Lesern ein besonders intimes Eintauchen in die Geschichte ermöglicht.

TV-Bericht: Alice Pfitzner

Infos zum Buch:

Zdenka Becker: „Es ist schon fast halb zwölf“

ISBN-13: 978-3-99050-220-4
Erscheinungsdatum: 24. Jänner 2022
Sonstiges: 1. Auflage, ca. 256 Seiten
Amalthea Verlag

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