zeit.geschichte
Ukraine - Grenzland zwischen Ost und West
Von der Unabhängigkeit bis hin zu einer gescheiterten europäischen Integration – diese Dokumentation zeigt die wichtigsten Etappen der jüngsten Geschichte der Ukraine, die das Land schlussendlich in einen Krieg führen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion richten große Teile der ukrainischen Bevölkerung ihren Blick in Richtung Westen, während die östlichen Regionen, das industrielle Herz der Ukraine, sich im Gedenken an den heldenhaften Sieg über die Nationalsozialisten mit Russland tief verbunden fühlen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hofften viele Ukrainer auf einen Aufbruch in eine bessere Zukunft, doch die dornigen 1990er Jahre, die Orangene Revolution und deren schlussendliches Scheitern hinterließen eine tiefe Kluft zwischen dem Osten und dem Westen der Ukraine. Die Regisseurinnen Konstanze Burkard und Olga Sviridenko reisten durch die gesamte Ukraine und ließen dabei die unterschiedlichsten Menschen zu Wort kommen, während der ukrainische Historiker Andriy Portnov und der Osteuropahistoriker Jochen Hellbeck die Hintergründe dieser Spaltung analysieren und tiefe Einblicke in die schwierige Geschichte der Ukraine liefern.