ORF III Themenmontag
Wir waren jung und brauchten das Geld - Alfred Dorfer
Alfred Dorfer stand in den frühen achtziger Jahren für eine neue Form des Kabaretts – weg von Wuchteln und politischem Schmäh, hin zu einer sensiblen existenziellen Selbstbeschau. Dorfer konnte auf der Bühne ebenso den Achtsam-Stillen geben wie den Vollmundig-Lauten, er changierte zwischen den Typen so schnell, wie man eine Kappe auf- oder absetzt. Auf seine Anfänge in Schlabarett folgten gemeinsame Auftritte mit Josef Hader, dann Anfang der neunziger Jahre die ersten Soloprogramme, darunter „Alles Gute“ und „Ohne Netz“. Rückblickend wahrscheinlich ein Segen, dass das Reinhard-Seminar Dorfer nicht genommen hat. Im Gespräch mit Peter Fässlacher schaut der Humorist zurück auf die Zeit, als alles begonnen hat, und sinniert darüber, wie sich seine Karriere von da aus so entwickeln konnte.