kreuz und quer

Die Erfindung der Liebe

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Verliebt, verlobt, verheiratet – ist die romantische Liebe die natürlichste Sache der Welt? Oder eher eine Erfindung des 19. Jahrhunderts?

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt eine Heirat, der allein das flüchtige Gefühl der Liebe zugrunde lag, als töricht. Geld, Status, Familienverhältnisse – alles mindestens genauso wichtig.

Manche beobachten heute eine Renaissance der bürgerlichen Ehe in neuem Gewand. Doch Fragen bleiben: Wie kann man authentisches Gefühl und Dauerhaftigkeit unter einen Hut bringen? Gehört zur Liebe Treue? Und was wird aus der Liebe, wenn der Alltag einkehrt? Fragen, die jeden und jede beschäftigen und für die manche in Stefan Ludwigs Film überraschende Antworten gefunden haben.

„Die Erfindung der Liebe“ geht dem Ideal der romantischen Liebe auf den Grund und porträtiert Paare, die auf ganz eigene Art und Weise lieben: Patrizia, die nach Jahren der Glückssuche ihren schwulen besten Freund Rene heiratete.

Hermann, der seine Partnerin Hertha über die Anzeige „67-Jähriger will zum Weibe gehen“ kennenlernte. Susanne, die sich im Sturm in Georg verliebte – und für die es immer nur ein Detail war, dass er keine Arme und Beine hat.

Und Iris, die mit zwei Männern lebt und für die sich Liebe nicht auf eine Person beschränken lässt. Spielsequenzen erzählen von berühmten Paaren der Geschichte. In Interviews kommen u. a. eine Hochzeitsplanerin, ein illusionsloser Paartherapeut und der altersweise Gründer von Parship zu Wort.

Gestaltung

Stefan Ludwig

Redaktion

Christoph Guggenberger