Universum

Bodensee - Wildnis am großen Wasser

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Jeden Sommer zieht es Kulturinteressierte aus ganz Europa an den Bodensee. Kultur, Wasser und Natur - diese drei Elemente versprechen Festspiele der besonderen Art. Doch auch abseits der großen Bühne versammeln sich jedes Jahr unzählige Besucher, ebenfalls oft weit gereist. Wie ein Magnet zieht der Bodensee Hunderttausende Zugvögel an. Ihre Routen ziehen sich quer durch Europa. 300 verschiedene Vogelarten starten und landen hier - der See ist für sie Zwischenstation, Brut- oder Winterquartier. In der Nacht werden andere Bewohner aktiv, wie etwa Waschbären, die sich hier angesiedelt haben. Oder Biber: Sie sind wiedergekommen, nachdem sie bereits vor 350 Jahren durch die starke Bejagung ausgerottet waren. Am Ufer schlängelte sich über Jahrhunderte ein anderes Tier: der Aal. Er schwamm vor dem Bau der Kraftwerke am Rhein den Fluss stromaufwärts und überwand die natürlichen Fluss-Barrieren über den Landweg. Heute gelangen die Aale von Menschenhand in den Bodensee.
Regisseur Klaus T. Steindl taucht in den Mikrokosmos Bodensee ein. Er geht der Frage nach, was die Attraktivität des Bodensees für die Tierwelt ausmacht, und zeigt in außergewöhnlichen Bildern das faszinierende Treiben unter, auf und über Wasser.