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Teures Heizen und die umweltfreundlichen Alternativen | Die Krise der Pflege – Reform in der Warteschleife | Valentinstag - Liebe zwischen den Welten

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Teures Heizen und die umweltfreundlichen Alternativen

„Ein Fünftel aller Einkommen in Österreich haben mit dem steigenden Gaspreis zu kämpfen“, sagt Professor Stefan Schleicher vom Wegener Center für Klima und globalen Wandel in Graz. 80% unseres Gases kommt aus Russland. Rund um die Ukraine-Krise fürchtet man um die Liefersicherheit. Frau Stalanits ist Mindestpensionistin und kann sich Heizen mit Gas schon lange nicht mehr leisten.

Jetzt hat fürchtet sie, dass ihr das Gas fürs Kochen und für Warmwasser zu teuer wird. In der Beratungsstelle der Caritas ist sie eine von vielen besorgten Menschen, die Unterstützung brauchen. Was sind die Alternativen zur teuren und klimaschädlichen fossilen Energie? Sabina Riedl und Markus Stachl haben zukunftweisende Wohnbauten besucht, die zeigen, dass nachhaltiges Heizen auch im Altbau möglich ist.

Die Krise der Pflege – Reform in der Warteschleife

Die Pandemie hat es noch deutlicher gemacht: das Pflegesystem in Österreich ist heillos überlastet. Krankenpflegerinnen werden aus der Pension zurückgeholt, laut AMS Online-Datenbank können 700 offene Stellen in der Pflege nicht besetzt werden. Der Personalmangel führt bei vielen zu Selbstausbeutung und Burnout und sogar zu struktureller Gewalt gegenüber den Patientinnen und Patienten, sagt die Pflegeexpertin Elisabeth Rappold.

Sie war Teil der „Task Force Pflege“, die schon unter Gesundheitsminister Anschober einen Fahrplan für eine Pflegereform erarbeiten sollte. Zentrale Forderung: mehr Personal und dadurch mehr Zeit für die Menschen. „Der schmerzlichste Moment war, als ich einen sterbenden Bewohner verlassen musste, um dringende Dokumentationsaufgaben am PC abzuarbeiten,“ sagt die diplomierte Krankenpflegerin Maria Luttenberger. Bis 2030 werden 76.000 neue Pflegekräfte gebraucht, so die Schätzung. Was ist aus der Pflegereform geworden? Andrea Poschmaier und Sonja Hochecker haben recherchiert.

  Valentinstag - Liebe zwischen den Welten

„Ich hab gleich gewusst, dass sie meine Frau wird“, sagt Aliyou Mana Hamadou aus Kamerun. Kennengelernt hat der die Oberösterreicherin Karin Czermak vor über 20 Jahren in Shanghai, wo beide Chinesisch studierten. Heute leben sie in Niederösterreich. Ihre drei Kinder wachsen mit christlicher und muslimischer Religion auf – und mit vielen Sprachen:  Chinesisch, Französisch, Deutsch, Arabisch, Englisch und Fulfulde.

Immer mehr Paare lieben sich über kulturelle Grenzen hinweg. Vorurteile und bürokratische Hürden müssen alle meistern. Auch Ines Hofbauer und ihr indischer Mann Harsha Yuvray Sreedhar können ein Lied davon singen. Gut zwei Jahre dauerte der Papierkrieg, bis die beiden heiraten durften. „Da braucht man ein dickes Fell“, so Ines Hofbauer, „wenn man vor dem Fremdenamt beweisen muss, dass man keine Scheinehe führt.“ Sabina Riedl hat multikulturelle Paare besucht.