Panorama

Im Schlagerhimmel

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Diesmal geht es in „Panorama“ um Schlager-Stars und solche, die es sehr, sehr gern werden wollen… Und es geht - in dem Zusammenhang - um die Frage: Warum ist es denn gar so schwierig, in den Schlagerhimmel aufzusteigen? Udo Jürgens hatte ein paar Tipps für den ambitionierten Nachwuchs. Wie eine „Horizonte“-Sendung aus dem Jahr 1968 dokumentiert.

Einem, dem es auch gelang, Konzertsäle zu füllen, war Roy Black. Gutaussehend und lächelnd unterhielt er seine Zuhörer - und natürlich - Zuhörerinnen. Er sang von Liebe, Sehnsucht und der Hoffnung auf Glück – mit einem Wort den wichtigsten Schlager-Zutaten. Roy Black war eine Kunstfigur. Gerhard Höllerich, der Mensch dahinter, war wohl nicht immer so glücklich…

Sich in der hart umkämpften Schlagerbranche zu behaupten, war und ist nicht einfach. Marika Lichter war eine, die sich mit Können und Selbstbewusstsein im Musikbusiness durchgesetzt hat. Sie hat dafür allerdings vom Schlager-Genre zum Musical und zur Operette gewechselt.  

Bleibt noch die Frage: Ist ein „Schlager“ ein Kunstprodukt?  Oder ein Konsumprodukt, dessen Marktwert von Angebot und Nachfrage bestimmt wird? Neben eingängigen Melodien und einprägsamen Texte werden ja meist auch Illusionen aller Art mitgeliefert. In einem Beitrag mit dem bezeichnenden Titel „Ware Musik?“ von der Kulturjournalistin Krista Fleischmann geben Musikpädagogen und Branchenkenner spannende Einblicke in die Soziologie des Schlagers.

Zusammengestellt von Marion Trunk

Präsentiert von Nina Horowitz