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Montanuniversität Leoben forscht daran, wie man Lithium-Ionen-Batterien nachhaltiger recyceln kann

Günther Mayr präsentiert im ORF-Wissenschaftsmagazin folgende Beiträge:

Gestörte Natur

Diese Bilder hat man in den vergangenen Tagen und Wochen oft gesehen: Schmale weiße Streifen inmitten der Natur. Es ist ungewöhnlich warm mit Temperaturen teilweise im zweistelligen Bereich. Skifahrer/innen mag es ärgern, aber es gibt ernste Konsequenzen: empfindliche Mechanismen und Wechselwirkungen in der Natur werden massiv gestört. Einer, der das kritisch beobachtet, ist der Biodiversitätsforscher Franz Essl, der gerade von Fachjournalistinnen und -journalisten zum Wissenschafter des Jahres gewählt wurde. Nikita Elsler hat ihn getroffen. 

Wertvolle Rohstoffe

Immer mehr E-Autos sind auf unseren Straßen unterwegs. Und das heißt auch: Es gibt immer mehr Batterien – Lithium-Ionen-Batterien. Doch was tun, wenn diese Herzstücke der E-Mobilität ausgedient haben? Nach einer EU-Vorgabe muss ab 2023 ein Großteil der in den Batterien verbauten wertvollen Rohstoffe Nickel, Kobalt und Lithium recycelt werden. An der Montanuniversität Leoben forscht man daran, wie man die Batterien effizienter und vor allem nachhaltiger recyceln kann. Wie das gehen soll, hat sich Sabine Anders angesehen.

Geschützte Art

Österreich ist Vorreiter in Sachen Artenschutz – wenn es um die Haie geht. Als erstes EU-Land verhängt Österreich ein generelles Importverbot von Haiprodukten. Haie sind wichtig für das maritime Ökosystem und eine geschützte Art. Die Fische selbst sind aufgrund ihres hohen Methyl-Quecksilbergehaltes ungenießbar. Gejagt werden sie hauptsächlich wegen der Flossen, aber auch wegen ihrer Leber. An der TU Graz wird ein Ersatzprodukt entwickelt, das Millionen Tieren das Leben retten könnte. Martin Ferdiny war für „Mayrs Magazin“ auf Tauchstation.