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Freistellen von Ungeimpften | Obstplantagen | Haselnüsse | Ringelblume

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Durch die Sendung führt Marvin Wolf

Freistellen von Ungeimpften

Ohne Impfnachweis oder gültigem Test dürfen Italiener und Italienerinnen ab Mitte Oktober nicht mehr an ihren Arbeitsplatz. Somit ist Italien das erste Land in Euroa, das mit dieser Maßnahme auch die letzten Impfzweifler und Impfgegner umstimmen möchte.
Österreich ist noch nicht soweit solche Regelungen einzuführen, obwohl immer mehr Menschen und auch Mediziner und Wissenschafter für eine Impfpflicht wären. Sinan Ersek sieht sich heute an, welche rechtlichen Möglichkeiten Arbeitgeber hätten, wenn sie Maßnahmen nach italienischem Vorbild auch in ihrem Betrieb umsetzen wollten.

Obstplantagen

Schon seit Jahren gibt es die Vermutung, dass Menschen, die in direkter Nähe einer intensiv genutzten landwirtschaftlichen Fläche wohnen, ein erhöhtes Risiko von gesundheitlichen Problemen haben, etwa wenn es um Krebserkrankungen geht. Verdächtigt werden hier schädliche Pestizide, die durch Wind oder Verdunstung in die Wohnhäuser getragen werden. Im Rahmen einer europaweiten Bürgerinitiative sind nun in 21 Staaten Hausstaub-Proben gezogen. Mitgemacht haben auch Anrainer einer Apfelplantage im steirischen Bezirk Weiz. Markus Waibel hat mit einer Betroffenen gesprochen, die anonym bleiben will.
Über die Auswirkungen von Pestiziden auf Mensch, Tiere und Umwelt sprechen wir mit dem Umweltchemiker von GLOBAL 2000, Dr. Helmut Burtscher-Schaden.

Haselnüsse

In Italien ist ein Streit um den beliebten Brotaufstrich Nutella entbrannt. Der Konzern „Ferrero“ hat sich entschlossen, mehr Haselnüsse aus italienischem Anbau zu kaufen und fördert die Nussproduktion in einem traditionellen Anbaugebiet nördlich von Rom. Die Lieferanten setzen auch das umstrittene Unkautvernichtungsmittel Glyphosat ein, sagen Kritiker. Ferrero und die Nussproduzenten weisen die Vorwürfe wie zu erwarten zurück, wie Cornelia Vospernik berichtet.

Ringelblume

Die Ringelblume ist eine beliebte Heilpflanze, wie der Kräuterpfarrer Benedikt weiß. Allseits bekannt ist die Salbe, die man aus der Blume produziert. Die pharmazeutisch bedeutsamen Inhaltsstoffe der Blüten sind die Flavonoide, vor allem Quercetin- und Isorhamnetinglycoside, deren Konzentration bis 1 % beträgt. Triterpensaponine sind mit 2 bis 10 % vertreten, Carotinoide mit bis zu 3 % und Polysaccharide mit rund 15 %. Ätherische Öle sind mit 0,2 bis 0,3 % gering vertreten, sie bestehen vor allem aus Sesquiterpenen wie Cadinol und Jonon.