IM ZENTRUM

Sexuelle Belästigung, Missbrauch und Gewalt – Wegschauen als Kultur-Prinzip?

Werbung Werbung schließen

Der Fall Teichtmeister sorgt nicht nur für Debatten über den Umgang mit Bildern sexuellen Missbrauchs von Kindern. Er wirft auch die Frage auf, wie der Kulturbetrieb mit Stars umgeht, die plötzlich als Straftäter verdächtigt werden. Im Fall des Schauspielers Florian Teichtmeister wird jetzt überprüft, ob das Burgtheater als Arbeitgeber korrekt vorgegangen ist.

Diskutieren Sie mit unter debatte.orf.at

Hätte er nach Bekanntwerden der Vorwürfe suspendiert werden müssen, obwohl er diese bestritten hat? Welche Konsequenzen müssen generell gezogen werden, um potentielle Opfer zu schützen aber gleichzeitig eine Vorverurteilung zu vermeiden? Welche Rolle spielt in prominenten Fällen die Öffentlichkeit? Werden Stars trotz der „MeToo“-Debatte immer noch mit mehr Nachsicht behandelt? Bleibt der Wert eines Werks bestehen, auch wenn der Künstler als Täter verurteilt wird? Und welche Wirkung hätten höhere Strafen, wie sie von einzelnen politischen Parteien gefordert werden, tatsächlich?

Darüber diskutieren bei Claudia Reiterer:

Eva Blimlinger
Nationalratsabgeordnete und Kultursprecherin, Die Grünen

Stefan Ruzowitzky
Filmregisseur und Oscar-Preisträger

Hedwig Wölfl
Psychologin, Leiterin der Kinderschutzorganisation Die Möwe,
stv. Vorsitzende Bundesverband österreichische Kinderschutzzentren

Elisabeth Kulman
ehem. Opernsängerin

Aktuelle Änderungen vorbehalten!