Die Barbara Karlich Show

Beziehungsprobe: Unsere Kinder ziehen aus

Werbung Werbung schließen

Wenn nach dem Auszug der Kinder deren Zimmer leer stehen, wird auch in mancher Beziehung eine Leere sichtbar, die gefüllt werden will.

Während sich manche auf neue Möglichkeiten, Reisen oder Zeit für Hobbys freuen, fühlen andere nur Trauer und Verlust. Doch auch wenn die lieben, aber schon lang nicht mehr kleinen, Kinder nicht ausziehen wollen, kann das für eine Partnerschaft zur Herausforderung werden.

Bea, 57, Industriekauffrau aus Niederösterreich
ORF

Bea, 57, Industriekauffrau aus Niederösterreich,

ist verheiratet, lebt aber von ihrem Mann – mit dem sie in derselben Firma arbeitet und auch täglich zur Arbeit fährt - getrennt. Das Haus ihres Ehemannes wird derzeit von Bea, ihrem Lebensgefährten Alex, der gleichzeitig der Sohn ihres Mannes ist und Beas Söhnen bzw. Alex Halbbrüdern bewohnt. Während Alex den Auszug der Halbbrüder befürwortet, sagt Bea: „Wenn sie flügge werden und ausziehen wollen, habe ich kein Problem. Aber ich mache keinen Druck. Ich bin stolz auf meine Söhne“. Sie fühlt sich wohl in dieser ungewöhnlichen Wohngemeinschaft.

Liesl, 53, Familienpädagogin aus Niederösterreich
ORF

Liesl, 53, Familienpädagogin aus Niederösterreich,

muss akzeptieren, dass ihre Kinder zum Großteil flügge geworden sind. Von der sechsköpfigen Patchworkschar wohnen nur noch der 31-jährige Sohn aus Liesls erster Beziehung und die 14-jährige gemeinsame Tochter im gemeinsamen Haushalt. Liesl ist mit ihrem Mann nicht immer einer Meinung. „Mein Mann möchte, dass mein Sohn auszieht, ich habe nichts dagegen, wenn er bleibt.“ Und „Unsere Ehe weist auch distanzierte Phasen auf, wie auch derzeit. Ob wir noch eine erfüllte Ehe führen, wenn die Kinder aus dem Haus sind oder nur mehr ein gutes Elternteam sind, wird sich zeigen.“