Die Barbara Karlich Show

Tiere sind mir lieber als Menschen

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Im vergangenen Jahrhundert hat sich der Umgang mit Haustieren stark verändert.

Früher hielt man sich Katzen oft hauptsächlich zur Dezimierung der Mäuse und erwartete von Hunden, dass sie das Haus hüten oder bei der Jagd Dienste leisten, so werden diese Tiere heute eher als Weggefährten und vielleicht sogar beste Freunde oder Familienmitglieder betrachtet.

Martin, 58, Biokaufhausbesitzer aus Niederösterreich
ORF

Martin, 58, Biokaufhausbesitzer aus Niederösterreich,

versteht nicht wie jemandem Tiere lieber sein können als Menschen. „Die sollten doch lieber an ihrem Umgang mit Menschen arbeiten, anstatt sich zu ihren Haustieren zu flüchten. Die sind ihnen ja ausgeliefert: Was bleibt einem Hund auch anderes übrig als den Menschen anzuhimmeln, der ihm Essen gibt“. Deshalb werden für Martin Tierliebe und Tierschutz heutzutage in den meisten Fällen völlig falsch verstanden. „Allerhöchstens ist es Hunde- und Katzenschutz, aber was ist mit dem Rest der Tierwelt?“

Ulrike, 55, Hausfrau aus Oberösterreich
ORF

Ulrike, 55, Hausfrau aus Oberösterreich,

lebt mit 15 Hunden, vier Katzen und ihrem Mann zusammen. Auf eine Insel würde sie aber nicht etwa ihren Mann Manfred mitnehmen, sondern Armani, ihren blinden Großpudel. „Schließlich könnte mich mein Mann ja finden, wenn die Liebe groß genug ist... Armani hingegen nicht.“ Und wie findet ihr Mann das? Der hat sich damit abgefunden auf der Prioritätenliste irgendwo um Platz 16 zu rangieren, und überhaupt, wer würde denn auf den Rest der Bagage aufpassen!?