Die Barbara Karlich Show

Akzeptiert und integriert: Wir sind die neuen Österreicher

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Menschen aus der ganzen Welt kommen jährlich nach Österreich, um hier zu arbeiten und zu leben.

Manche kommen allerdings nicht freiwillig, sondern weil in ihrem Heimatland Krieg herrscht. Österreich bietet ihnen ein neues Zuhause. Wie geht es Menschen in einem fremden Land fernab der Heimat? Mit welchen Vorurteilen werden sie manchmal konfrontiert? Und wie gelingt es ihnen sich zu integrieren?

Gabriel, 32, Marketingmanager aus der Steiermark,
Quelle: ORF
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Gabriel, 32, Marketingmanager aus der Steiermark,

erzählt, dass er in seiner Kindheit diskriminiert wurde, obwohl er in Österreich geboren ist: „Ich war der einzige Dunkelhäutige in einem kleinen Ort in der Steiermark. Die Eltern meiner Mitschüler wollten sogar verhindern, dass ich die Schule besuchen kann. Hätte sich mein Opa nicht so für mich eingesetzt, wäre dies beinahe passiert.“ Auch bei der Jobsuche begegneten ihm oft Vorurteile: „Nur weil ich eine andere Hautfarbe habe, wurde ich manchmal nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen.“

Hager, 22, Philosophiestudentin aus Wien,
Quelle: ORF
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Hager, 22, Philosophiestudentin aus Wien,

wurde in Ägypten geboren und kam im Alter von fünf Jahren nach Österreich. „Ich lebe gerne in Österreich, trotzdem begegnen mir immer wieder Vorurteile. Vor allem deshalb, weil ich aus religiösen Gründen ein Kopftuch trage.“ Auch bei Bewerbungen erlebte sie nicht immer nur Positives: „Mir wurde manchmal gesagt, dass ich mich nach Jobs umsehen soll, wo ich keinen Kundenkontakt habe, denn das Kopftuch würde einfach abschreckend wirken.“

Mag. Natalia Ölsböck, Psychologin 

www.oelsboeck.at/