Die Barbara Karlich Show

Faszination Rotlichtmilieu

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Lust, die zur Ware wird, käufliche Liebe oder einfach das allgemeine Flair sündiger Meilen?

Das Rotlichtmilieu übt schon über Jahrhunderte hinweg für viele Menschen eine gewisse Faszination aus. Werfen Sie mit den Gästen der heutigen Sendung einen Blick hinter die Kulissen und erfahren Sie, was Menschen dazu bewegen kann, dem Rotlichtmilieu wieder den Rücken zu kehren.

Charles, 59, Fremdenführer aus Wien,
Quelle: ORF
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Charles, 59, Fremdenführer aus Wien,

führt in Stadtspaziergängen durch das „sündige Wien“: „Paris ist die Stadt der Liebe, Wien war schon immer die Stadt der käuflichen Liebe. Das hat mich immer schon fasziniert.“ Er erzählt von Bordellen im Mittelalter oder aus der Römerzeit. „Da wo sich in Wien heute Designergeschäfte befinden, gab es früher einen Straßenstrich.“ Auch Fiaker hatten im 19. Jahrhundert eine besondere Aufgabe. „Die Kutschen dienten oft als Stundenhotels, wo sich Freier einmieten konnten, die sich keine Hotels leisten konnten.“

Stadtspaziergänge und Führungen durch Wien:

www.artissimi.at/

Norbert, 62, Journalist und Autor aus Oberösterreich,
QUelle: ORF
Quelle: ORF

Norbert, 62, Journalist und Autor aus Oberösterreich,

hat für seine Bücher im Rotlichtmilieu recherchiert. „Man kann sagen, dass die Szene derzeit im Umbruch ist. Umsätze gehen zurück, da andere Formen des Sexgewerbes wieder aufblühen.“ Er interessiert sich schon lange für dieses Milieu. „Vor allem der soziologische Hintergrund ist spannend. Wie rutschen die Menschen in die Szene hinein und wie schaffen sie wieder den Ausstieg? Das sind immer sehr unterschiedliche und auch bewegende Geschichten.“

Buch:

„Zwischen Himmel und Hölle: Aus meinen Leben als Rotlichtkönig“ (Edition Innsalzverlag)