Die Barbara Karlich Show
Der Reiz des Abenteuers: Ich denke nicht an morgen
So lautet das Motto all jener Menschen, für die nichts schlimmer ist als Alltag und Routine. Sie denken nicht darüber nach, in welche Gefahr sie sich begeben könnten und was die Zukunft für sie bereithält. Andere wiederum denken sehr sicherheitsorientiert und genießen es, ihr Leben in geordneten Bahnen zu wissen.
Schorsch, 83, Verkäufer in Pension und
Renate, 78, Sekretärin in Pension aus Bayern
sind wahre Abenteurer und haben schon viele Länder bereist: „Wir denken nicht an die Zukunft oder daran, was uns passieren könnte. Wir waren am Nordpol, im Urwald und in der Wüste. Außerdem haben wir einen Flugzeugabsturz miterlebt.“ Bei einer Arktisexpedition stürzten sie in eine Gletscherspalte, wie sie erzählen: „Ein Hund hat uns schließlich das Leben gerettet. Wir haben eine Nachricht auf eine Schuhsohle geschrieben, die ein Hund zum Glück an unsere Retter überbracht hat. Sonst wären wir erfroren.“
Dominik, 31, Kaufmann für Bürokommunikation und Coach aus Deutschland,
erzählt, dass er sich als Jugendlicher als Außenseiter gefühlt hat: „Ich wollte einfach nur dazugehören, bin aber an die falschen Freunde geraten und mit Alkohol und Drogen in Kontakt gekommen. Ich führte ein Leben auf der Überholspur.“ Schließlich begann er selbst zu dealen. „Mit 21 Jahren kam ich ins Gefängnis. Ich begann eine Therapie und wurde auch kurz obdachlos, bis mich ein Sozialarbeiter auf den rechten Weg brachte.“ Heute hält er Vorträge in Schulen, um Jugendliche vor Drogen zu warnen.