Die Barbara Karlich Show

Wer hat heute noch Mut zur Männlichkeit?

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Stark, mutig, durchsetzungsfähig: Früher war ganz klar, wie ein Mann zu sein hatte.

Das alte Konstrukt bricht heutzutage nach und nach auf. Das hat zur Folge, dass manche Männer sich verunsichert fühlen, weil ihre Rolle nicht mehr klar definiert ist.

Gerd, 77, Bankbeamter in Pension aus Wien,

Gerd, 77, Bankbeamter in Pension aus Wien,
Quelle: ORF
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tritt für die Autorität der Männlichkeit ein: „Gott hat den Mann vor der Frau erschaffen. Wenn Kinder wieder zu ihren Vätern aufschauen und Frauen sich vorrangig um das Wohlergehen der Familie kümmern würden, wäre unserer Gesellschaft viel geholfen.“ Für Gerd sind Männer den Frauen nicht nur körperlich überlegen. Er meint daher: „Männer sind in Führungsebenen auch besser platziert als Frauen.“

Susanne, 60, Krankenschwester in Pension aus Niederösterreich,

Susanne, 60, Krankenschwester in Pension aus Niederösterreich,
Quelle: ORF
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ist davon überzeugt, dass Frauen das stärkere Geschlecht sind. „Früher hatten die Frauen zu Hause die Hosen an. Geschlechterunterschiede sind nur eine kulturelle Illusion.“ Für Susanne ist es der Mensch, der zählt, unabhängig seines Geschlechts, seiner Talente oder Vorlieben. „Um sich Respekt zu verdienen, reicht es nicht, ein Mann zu sein. Wir Frauen müssen endlich aufhören, zu versuchen den Männern alles recht machen zu wollen.“