Bewusst gesund - Das Magazin

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Schleimbeutelentzündung Hüfte

Als stechenden, ausstrahlenden Schmerz beschreiben Betroffene eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte. Wie Polster schützen Schleimbeutel in unserem Körper Stellen, die Reibung und Druck ausgesetzt sind, wie Gelenke, Sehnen oder Knochenvorsprünge. Wird dieser Schutz zu stark belastet, kann er sich entzünden und Schmerzen verursachen. Die Statistik zeigt, dass vor allem über 40-Jährige, Übergewichtige, Gelegenheitssportler*innen und häufiger Frauen von einer Schleimbeutelentzündung betroffen sind. Entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie aber auch Stoßwellentherapie oder Eigenblutbehandlung sind mögliche Behandlungsmethoden.

Gestaltung: Larissa Putz

Chronische Wunden

Eine gute Wundheilung ist wichtig, um die Schutzfunktion der Haut wiederherzustellen. Je größer und tiefer eine Wunde ist, desto länger dauert die Heilung der Wunde. Auch das Risiko für Komplikationen ist bei großen Wunden erhöht. Wenn die Wundheilung gestört ist und der normale Heilungsprozess nicht einsetzt, können chronische Wunden entstehen. Diese sind mit erheblichen psychischen, aber auch finanziellen Belastungen für die Betroffenen verbunden. Einige Wunden sind von Beginn an als chronisch anzusehen, weil ihnen eine Grunderkrankung vorausgeht, die ebenfalls behandelt werden muss. Das trifft insbesondere auf Gefäßerkrankungen wie PAVK (Schaufensterkrankheit) und Diabetes zu. Über Behandlungsmöglichkeiten spricht Prim. Dr. Afshin Assadian, Vorstand der Gefäßchirurgie Klinik Ottakring und wissenschaftlicher Sprecher des Gefäßforums Österreich in BEWUSST GESUND

Honig aus der Tube
ORF

Wundbehandlung mit Honig

Eine Ursache warum Wunden schlecht heilen, sind resistente Keime, bei denen die Standard-Antibiotika nicht mehr wirken. Dadurch können sich leichter Bakterienfilme auf der Haut bilden, die die Wundheilung verzögern oder verschlechtern. Ein altes Hausmittel kann hier möglicherweise helfen – Honig. Eine „Dynastie“ von Imkerärzten in Oberösterreich, beschäftigt sich intensiv mit dieser Problematik. Der Gemeindearzt von Uttendorf im Bezirk Braunau am Inn hat gemeinsam mit seiner Tochter die medizinische Nutzung von Honig zu seinem Thema gemacht und dazu auch schon mehrere wissenschaftliche Studien erstellt.

Gestaltung: Christian Kugler

ORF

Nachtkerze

In der Naturheilkunde ist die gemeine Nachtkerze von großer Bedeutung. Zum Einsatz kommen hier vor allem die Samen. Nachtkerzen-Öl, das aus den fettreichen Samen gewonnen wird, enthält einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, und ist besonders reich an Linolsäure und der Gamma-Linolensäure, sowie Vitamin E. Das Öl findet in der Hautpflege Anwendung, vor allem bei zu starker Trockenheit neigender Haut. Auch als Begleittherapie zur konventionellen Standardtherapie bei Neurodermitis oder Schuppenflechte kann Nachtkerzen-Öl Linderung verschaffen. Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe sollen Entzündungen und Juckreiz gemildert und die Haut gepflegt werden. Somit wird die Nachtkerze auch gerne in Kosmetikprodukten zur Hautpflege verwendet. 

Gestaltung: Christian Kugler

Portrait Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
ORF/Roman Zach-Kiesling
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn

Akutes Rheuma

Rheuma, unter diesem Begriff werden rund 400 verschiedene Erkrankungen zusammengefasst. Meist sind es entzündliche Prozesse, in Gelenken und Knochen aber auch in Weichteile wie Muskeln, selbst Organe können betroffen sein. Die häufigste Form ist Arthritis. Diese Gelenksentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigste Form ist die rheumatoide Arthritis. Die akute Arthritis tritt meist nach einer bakteriellen Infektion auf. Über Entstehung und Behandlung informiert Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn jetzt erklärt.

Portrait Christine Reiler
ORF
Moderation Christine Reiler






Moderation: Christine Reiler

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