Bürgeranwalt
Die Themen diesmal: Barrierefreiheit versus Denkmalschutz. Darf bei der Stadtpfarre von Kufstein ein Lift gebaut werden?
Zu langes Warten auf einen ärztlichen Eingriff? Könnte eine 79jährige Frau heute noch leben?
Nachgefragt: Hat ein Zahnarzt unnötige, zu teure und fehlerhafte Behandlungen vorgenommen?
Barrierefreiheit versus Denkmalschutz. Darf bei der Stadt-Pfarre von Kufstein ein Lift gebaut werden?
Seit Jahrzehnten kämpfen einige Kufsteiner um einen barrierefreien Zugang zu ihrer Pfarrkirche St. Vitus. Der Weg zur Kirche sei zu beschwerlich, zu steil. Es gab und gibt mehrere Konzepte für einen Lift, doch die Umsetzung würde am Bundesdenkmalamt scheitern, ärgern sich die Befürworter des Liftes. Über mögliche Lösungen diskutiert Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz mit dem Landeskonservator DI Walter Hauser.

Die 17 Prozent Steigung am Kopfsteinpflaster schaffen nur sehr sportliche Rollstuhlfahrer. Können sich die zuständigen Stellen auf eine Lösung für einen Lift einigen?
MIT VOLKSANWALT DR. WALTER ROSENKRANZ
Auf Bundesebene ist er zuständig für das Polizei-, Fremden- und Asylrecht, die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, den Natur- und Umweltschutz, Gewerbe und Betriebsanlagen, Kindergärten, Schulen und Universitäten. Auf Landesebene prüft er Verkehrs- und Agrarangelegenheiten sowie Fragen zu Gemeindeabgaben.
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Zu langes Warten auf einen ärztlichen Eingriff? Könnte Frau J. heute noch leben?
Frau F. brachte ihre 79jährige Mutter mit starken Schmerzen im Unterleib ins Spital. Es dauerte Stunden bis die Frau stationär aufgenommen und am Darm notoperiert wurde. Letztlich war die Patientin nicht mehr zu retten und starb am folgenden Tag. Hätte die Pensionistin überleben können, wenn man im Spital früher reagiert hätte? Der Anwalt ihrer Tochter hat Trauerschmerzengeld eingeklagt.

Frau F. ist überzeugt, dass ihre Mutter eine Chance zu überleben gehabt hätte, hätte man sie schneller aufgenommen und früher operiert.
Nachgefragt: Hat ein Zahnarzt unnötige, zu teure und fehlerhafte Behandlungen vorgenommen?
Zahlreiche ehemalige Patientinnen und Patienten eines Zahnarztes aus Oberösterreich wandten sich an die Polizei und an Anwälte. Der Zahnarzt hätte Behandlungen nicht fachgerecht durchgeführt und obendrein Leistungen verrechnet, die er laut ÖOGKK nicht erbracht hatte. Bürgeranwalt berichtete schon vor 2 Jahren.
Nun hat eine der Patientinnen zwar in erster Instanz 17.000 Euro Schadenersatz zugesprochen bekommen, aber wird sie das Geld bekommen?

Wird Frau N. für die erlittenen Schmerzen einen Schadenersatz bekommen?
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