Ziemlich beste Freunde

Intouchables

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Der weltweite Publikumserfolg aus Frankreich

Die schwungvolle Komödie über einen gelähmten reichen Erben und seinem arbeitslosen Pfleger traf mit ihrer lebensbejahenden Botschaft den Nerv des Publikums und avancierte zur erfolgreichsten französischen Komödie aller Zeiten.

Im Bild: Omar Sy (Driss), Francois Cluzet (Philippe).
ORF/Sony Pictures
Im Bild: Omar Sy (Driss), Francois Cluzet (Philippe).

Inhalt

Der wohlhabende Philippe ist seit einem Sportunfall vom Kopf abwärts gelähmt. Auf der Suche nach einem Pfleger entscheidet er sich für den frisch aus der Haft entlassenen, jungen Driss. Dieser wollte sich bei der Bewerbung zwar nur den erforderlichen Stempel für das Arbeitsamt abholen, nimmt die Stelle aber an. Der Background der beiden könnte nicht gegensätzlicher sein: Einerseits die luxuriöse Pariser Stadtwohnung mit Bediensteten, andererseits das harte Leben arbeitsloser Zuwanderer in der Vorstadt. Driss' lässige, unvoreingenommene Art frischt Philippes Alltag auf und ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.

In Zweikanaltontechnik: deutsch in Dolby Digital 5.1 / deutsch mit Bildbeschreibung

Im Bild: Omar Sy (Driss).
ORF/Sony Pictures
Im Bild: Omar Sy (Driss).

Siegeszug um die Welt

Mit der Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem querschnittsgelähmten Geschäftsmann und seinem vorbestraften schwarzen Pfleger, die noch dazu wahr ist, gelang dem Regie- und Drehbuchduo Eric Toledano und Olivier Nakache die Filmsensation des Jahres 2011/12. Über „Intouchables“ (Die Unantastbaren), wie der Film im Original heißt, fiel ein wahrer Preisregen herab. Nebst einer Golden-Globe- und einer BAFTA-Nominierung wurde die warmherzige Tragikomödie mit fünf Césars, einem Goya, einer Nominierung für Besten Film beim Europäischen Filmpreis und Dutzenden anderen Preise ausgezeichnet.

Mit einem Ergebnis von 21,4 Millionen französischen Kino-Besuchern stieß „Ziemlich beste Freunde“ den bis dahin erfolgreichsten französischen Film „Willkommen bei den Sh'tis“(2008) mit 20,5 Millionen Besuchern locker vom Sockel. Auch in Österreich war die Komödie mit an die 726 000 Besuchern der meist gesehene Film des Jahres 2012.

Im Bild: Omar Sy (Driss), Francois Cluzet (Philippe), Emilie Caen (Galeristin).
ORF/Sony Pictures
Im Bild: Omar Sy (Driss), Francois Cluzet (Philippe), Emilie Caen (Galeristin).

Tragikomödie mit Herz

Ohne Kitsch und falsches Pathos, dafür mit viel Humor und spritzigen Dialogen schufen die Filmemacher eine flotte, lebensbejahende Komödie, die mit ernsthaften Untertönen auch nachdenklich stimmt. Zum Riesenerfolg des Streifens trugen vor allem die beiden Hauptdarsteller bei: Schauspielstar François Cluzet („Kleine wahre Lügen“) in der Rolle des verbitterten Philippe, der durch einen Gleitschirmunfall vom Kopf abwärts gelähmt ist und nach einem neuen Pfleger sucht. Omar Sy war die Idealbesetzung für Driss, dem unangepassten Kleinkriminellen aus der Banlieue, der Phillipe frech und unbekümmert entgegentritt und damit genau der Richtige für den Pflegejob ist.

Hauptdarsteller

François Cluzet (Philippe)

Omar Sy (Driss)

Anne Le Ny (Yvonne)

Audrey Fleurot (Magalie)

Clotilde Mollet (Marcelle)

Alba Gaia Bellugi (Elisa)

Cyril Mendy (Adama)

Regie

Eric Toledano

Olivier Nakache

Drehbuch

Eric Toldedano

Olivier Nakache

Kamera

Mathieu Vadepied

Musik

Ludovico Einaudi