Wir spielen für Österreich: „Nabucco“ aus der Wiener Staatsoper
Erlebnis Bühne Kulissengespräche: Einführung zu Nabucco
Gesprächsreihe, 2021
Erster Akt: „Jerusalem“
Zweiter Akt: „Der Frevler“
Dritter Akt: „Die Weissagung“
Vierter Akt: „Das zerbrochene Götzenbild“
Sonntag, 24.1.2021, 20.00 Uhr
Kulissengespräche mit Barbara Rett: Einführung zu Nabucco
Gesprächsreihe, 2021
Barbara Rett spricht vor der großen Opernaufführung in der Wiener Staatsoper mit dem Star dieser Produktion: Plácido Domingo, der am 21. Januar seinen 80. Geburtstag feiert. Er erzählt u. a. was ihn bewegt und warum Verdis „Nabucco“, abseits des berühmten „Gefangenchores“, für ihn eine ganz besondere Oper ist.

ORF/Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Plácido Domingo
20.15 Uhr
Wir spielen für Österreich: „Nabucco“ aus der Wiener Staatsoper
Oper, 2021
Mit „Nabucco“ gelang Verdi 1842 der Durchbruch und es war sein erstes Bühnenwerk, das bereits ein Jahr nach der Mailänder Weltpremiere in Wien unter persönlicher Leitung des Komponisten zur Aufführung gelangte. Ins permanente Repertoire der Wiener Staatsoper fand „Nabucco“ erst 2001. Seither zählt das Stück um die Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar und die Verschleppung der Juden ins babylonische Exil auch an diesem Haus zu Verdis am häufigsten gespielten Opern. Die Popularität ist nicht allein dem berühmten Gefangenen-Chor, sondern auch den monumentalen Gestalten des größenwahnsinnigen Gewaltherrschers und seiner erotisch frustrierten und umso machtbesesseneren Stieftochter Abigaille geschuldet. Mit dieser melodisch und rhythmisch mitreißenden Partitur trat der junge Verdi das Erbe seiner Vorgänger Rossini, Bellini und Donizetti an. Neben „Simon Boccanegra“ zählt „Nabucco“ zu den wichtigen Partien Plácido Domingos, die er seit seinem Fachwechsel weltweit interpretiert.
In der aktuellen Inszenierung der Wiener Staatsoper ist Domingo in der Rolle des tyrannischen Nabuccodonosor, der, als König Babylons, die Israeliten besiegt und letztlich selbst vor der Macht Gottes kapitulieren muss, zu erleben.

ORF/Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Plácido Domingo

ORF/Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Plácido Domingo
Regie: Günter Krämer
Dirigent: Marco Armiliato
Besetzung:
Plácido Domingo (Nabucco)
Freddie De Tommaso (Ismaele)
Riccardo Zanellato (Zaccaria)
Anna Pirozzi (Abigaille)
Szilvia Vörös (Fenena)
Dan Paul Dumitrescu (Oberpriester des Baal)
Daniel Jenz (Abdallo)
Aurora Martens (Anna)
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Wiener Staatsoper 2021