Stars & Talente by Leona König
Magdalena Hafner und Alma Deutscher
Das ehemalige Klassik-Wunderkind Alma Deutscher ist heute eine gefragte Komponistin, Pianistin, Violinistin und Dirigentin; die Klarinettistin Magdalena Hafner gewann heuer bei der „Goldenen Note 2023“, macht eine Dirigentenausbildung und leitet schon ein eigenes Jugendorchester. Beide sind sie 18 Jahre alt und Protagonistinnen der jüngsten Ausgabe der ORF-Reihe „Stars & Talente by Leona König“.
In Folge vier der neuen Staffel bringt Moderatorin und Produzentin Leona König, die 2016 den Internationalen Musikverein zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF) und 2017 den Musikförderpreis „Goldene Note“ begründete, die beiden jungen Künstlerinnen zum kreativen Austausch zusammen. Die außergewöhnliche Karriere Alma Deutschers begleitet König bereits seit mehreren Jahren: So war die Britin schon selbst als „Talent“ neben Startenor Rolando Villazón in der Sendung und saß außerdem zweimal in der „Goldene Note“-Jury. Diesmal ist Alma selbst der „Star“ bei „Stars & Talente“. Mit der Südtirolerin Magdalena Hafner hat König genau das richtige „Talent“ ausgesucht – die Chemie zwischen den beiden jungen Frauen ist perfekt, wie ein abschließender gemeinsamer Auftritt im Wiener Konzerthaus beweist.
Zwei Ausnahmetalente auf Augenhöhe
Mit nur zwei Jahren begann sie bereits mit den Klavierspielen, mit drei kam die Geige dazu. Im Alter von fünfeinhalb schrieb Alma Deutscher bereits eine „Mini-Oper“, mit sechs ihre erste Sonate, mit neun Jahren das erste Orchesterwerk, mit zehn die erste abendfüllende Oper „Cinderella“. Ihre dritte Oper „Des Kaisers neuer Walzer“ feierte heuer im März im Salzburger Landestheater Premiere. Gemeinsam mit der Strauss Capelle Wien tritt die Musikertochter auch als Dirigentin auf. So auch im Wiener Konzerthaus, wo sie mit Klarinettistin Magdalena Hafner einen späteren Auftritt vor Publikum einstudiert. Am Dirigieren reizt Deutscher, ihre musikalischen Kompositionen ganz nach den eigenen Vorstellungen realisieren zu können. Trotz ihres jungen Alters habe sie vor allem aufgrund der Komponistinnenrolle den Respekt und die Akzeptanz des Orchesters, was auch den Part des Dirigierens für sie erleichtere. Die klassische Musik ist ihre große Leidenschaft, doch mag Alma auch Popmusik. Sie möchte sehr gerne einmal unter Beweis stellen, dass Klassik und Pop gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Am liebsten würde sie auch ein Musical oder Filmmusik schreiben.
Magdalena Hafner hat ebenfalls mehrere Leidenschaften: An erster Stelle gehört ihre Liebe dem Klarinettenspiel, das sie im Alter von acht Jahren entdeckte. Sie besitzt gleich mehrere Instrumente, aber ihr Lieblingsstück ist eine B-Klarinette, die sie von ihrer Großtante geschenkt bekam. Viel Spaß macht der Südtirolerin auch ihre Dirigentenausbildung. Außerdem ist die junge Musikerin aus der kleinen Gemeinde Andrian bei Bozen Mitglied in einem Theaterverein und steht gerne auf der Theaterbühne, weil sie es liebt, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen. Die Musik, das Theaterspiel aber auch Hobbys wie das Wandern in den Südtiroler Bergen waren nach dem Tod ihres Bruders im Vorjahr ein Trost in schweren Zeiten. Gemeinsam mit Leona König besucht Magdalena das älteste, ständig bespielte Theater Wiens – das Theater in der Josefstadt –, wo sie dank einer Spezialführung einen Blick hinter die Kulissen werfen darf. An ihren diesjährigen Sieg bei der „Goldenen Note“ in der Kategorie Blasinstrumente erinnert sich die Schülerin sehr gerne zurück, wurde sich doch für ihre Interpretation von George Gershwins „Three Preludes“ von der Starjury mit Jubel überhäuft.
Gemeinsam mit Alma Deutscher und der Strauss Capelle Wien ist Magdalena Hafner am Ende der Sendung mit dem Stück „Silberner Klang“ aus Deutschers Oper „Cinderella“ zu erleben.
Für Buch und Regie der aktuellen „Stars & Talente“-Staffel zeichnet Christian Reichhold verantwortlich.