Charade

Charade

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Flotter Krimi mit Starbesetzung

In Stanley Donens stilvoller Krimikomödie wird Audrey Hepburn (4.5.1929 - 20.1.1994) als junge Witwe in Paris von einem Gaunertrio verfolgt, das nach dem Vermögen ihres ermordeten Mannes trachtet. Sie sucht Hilfe beim undurchsichtigen Amerikaner Cary Grant - doch kann sie ihm vertrauen? Hollywood-Legende Henry Mancini lieferte die Filmmusik und landete mit der Titelmelodie auch einen Schlagerhit!

Audrey Hepburn
ORF/Universal
Audrey Hepburn

Inhalt

Als die hübsche Reggie vom Urlaub nach Hause kommt, findet sie ihre Wohnung verwüstet vor, ihren Mann muss sie im Leichenschauhaus identifizieren. Auf der Beerdigung erfährt die Witwe, dass ihr Mann während des Krieges gemeinsam mit vier anderen Männern Gold im Wert von 250.000 Dollar gestohlen haben soll. Schon bald weiß Reggie nicht mehr, wem sie wirklich trauen kann.

(In Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch / englisch)

Cary Grant
ORF/Universal
Cary Grant

Hitchcock lässt grüßen

Das cineastische Rätselspiel, wie ‚Charade’ übersetzt heißt, bezaubert durch seine luftig-leichte Inszenierung, die ein Paris auferstehen lässt, wie es wohl nur Hollywood erdacht haben konnte. Und mittendrin schwebt eine in Givenchy-Kleidern gestylte Audrey Hepburn, die sich nach dem plötzlichem Ableben ihres verbrecherischen Gatten dem undurchsichtigen Charmeur Cary Grantanvertraut. Regisseur Stanley Donen nimmt großzügig Anleihen von Krimimeister Alfred Hitchcock und verpasst seiner durchaus komplexen Story eine Reihe von überraschenden Wendungen. Neben den Hauptdarstellern Audrey Hepburn und Cary Grant sind auch die Nebenrollen mit Walter Matthau und James Coburn starbesetzt.  .

Audrey Hepburn

Die für ihre ‚Rehaugen’ berühmte Schauspielerin kam am 4. Mai 1929 als einzige Tochter der holländischen Baroness Ella von Heemstra und des englischen Bankiers Joseph Ruston in Belgien zur Welt. Den Namen Hepburn fügte ihr Vater später hinzu. Sie wurde schon in jungen Jahren in ein Mädchenpensionat nach England geschickt, wo ihr Talent als Tänzerin entdeckt und gefördert wurde. Der Zweite Weltkrieg machte ihren Karriereplänen vorerst einen Strich durch die Rechnung. Sie verbrachte den Krieg in den Niederlanden und kehrte 1948 nach England zurück.

Audrey Hepburn
ORF/Universal
Audrey Hepburn

Durchbruch mit „Ein Herz und eine Krone“

Nach kleinen Rollen in britischen Filmen fiel sie bei Dreharbeiten an der Riviera der französischen Schriftstellerin Colette auf. Die suchte gerade ein Hauptdarstellerin für ihr Stück „Gigi“ am Broadway. Stattdessen wurde Hollywood auf die aparte Schönheit aufmerksam und gab ihr die Rolle der Prinzessin in „Ein Herz und eine Krone“(1953) an der Seite von Gregory Peck. Neben überschwänglichen Kritiken durfte der damals 24-jährige Jungstar gleich einen Oscar und Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin entgegen nehmen! Weitere Höhepunkte ihrer Karriere inkludieren „Sabrina“ von Billy Wilder, King Vidors „Krieg und Frieden“, „Ein süßer Fratz“, „Geschichte einer Nonne“, „Charade“, „Infam“ und das Musical „My Fair Lady“. Die zweifach geschiedene Mutter von zwei Kindern engagierte sich neben ihrer Filmkariere zeitlebends auch für humanitäre Projekte und war jahrelang UNICEF-Sonderbotschafterin. Sie starb am 20. Jänner 1994 in der Schweiz an den Folgen eines Krebsleidens.

Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin Audrey Hepburn während einer Pressekonferenz in Paris am 13. November 1990.
APA/Pascal George/AFP
Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin Audrey Hepburn während einer Pressekonferenz in Paris am 13. November 1990.

Hauptdarsteller

Audrey Hepburn (Reggie Lambert)

Cary Grant (Peter Joshua)

Walther Matthau (Hamilton Bartholomew)

James Coburn (Tex Panthollow)

George Kennedy (Herman Scobie)

Regie

Stanley Donen

Drehbuch

Peter Stone

Kamera

Charles Lang jr.

Musik

Henry Mancini

Story

Peter Stone

Marc Behm