zeit.geschichte

Wie wir wurden. Was wir sind (1975-1985)

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Die Dokumentation „Wie wir wurden, was wir sind (1975-1985)“ widmet sich den Ereignissen, die das kollektive Gedächtnis der Österreicher maßgeblich beeinflussten. Zu diesen zählen strahlende Siege, bittere Niederlagen, schockierende Unfälle und auch große politische Veränderungen.

Der Überfall und die Geiselnahme in der OPEC-Zentrale in Wien markiert einen Wendepunkt. Der Polizist Ernst Wallaschek berichtet von jenen Tagen. Fristenlösung und „der Mundl„ sind Aufreger, während den legendären Ausruf von Edi Finger beim 2:3-Sieg Österreichs gegen Deutschland “Tor, Tor, Tor - i werd narrisch!" heute noch jeder Österreicher kennt. Es ist ein Ereignis, um das sich im Laufe der Jahrzehnte diverse Mythen gebildet haben. Herbert Prohaska erinnert sich daran wie es wirklich war.

Dieser Zeitraum ist auch von unvergesslichen Unfällen gezeichnet, bei denen die Beteiligten mit einem blauen Auge davongekommen sind. Friedrich Fürst erzählt, wie die Reichsbrücke unter ihm einstürzte und wie er das Unmögliche schaffte – überlebte. Auf der politischen Ebene ist diese Zeit eine der spannendsten in der Zweiten Republik. Aus einer neuen politischen Bewegung entsteht eine Partei: Freda Meissner-Blau, die Gründerin der „Grünen", behandelt die Tage von der Besetzung der Hainburger Au bis zur Parteigründung.

Der Richter Hans-Christian Leiningen-Westerburg erzählt von der Suche nach der „Lucona" und über den Mordprozess gegen Udo Proksch.

Regie

Wolfgang Winkler

Birgit Mosser-Schuöcker

Gerhard Jelinek