Tatort

Rushhour: Am Fahrbahnrand wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. War es ein Unfall mit Fahrerflucht oder doch absichtliche Tötung?

Für diesen Stuttgarter „Tatort“ ließen sich die Macher von einer ebenso alltäglichen wie entnervenden Situation inspirieren: der Rushhour am frühen Abend. Denn am Rande der Fahrbahn wird ein junges Mädchen tot aufgefunden. War es ein Unfall mit Fahrerflucht oder doch absichtliche Tötung?

Bei ihren Dacapo-Ermittlungen in ihrem 20. gemeinsamen „Tatort“-Fall treffen Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) in der Schar der im – titelgebenden – „Stau“ stehenden Verdächtigen auf einen bunten Querschnitt städtischer Bevölkerung, gespielt von u. a. Julia Heinemann, Roland Bonjour, Rüdiger Vogler, Amelie Kiefer, Deniz Ekinci, Eckhard Greiner, Susanne Wuest, Bernd Gnann und Jacob Matschenz.

Dietrich Brüggemann feierte mit „Stau“ sein „Tatort“-Regiedebüt und zeichnete gemeinsam mit Daniel Bickermann auch für das Drehbuch verantwortlich.

Gedreht wurden die im Stau spielenden Szenen übrigens in einer Messehalle in Freiburg, wo mit 100 Metern gebauter Mauer auf der Bergseite und 80 Meter Bluescreen auf der Talseite eine verkehrs- und wetterunabhängige Kulisse für 13 Drehtage entstand.

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Feierabendzeit an einem Herbsttag in Stuttgart. Die Stadt steht im Stau. Alle wollen nach Hause, keiner kommt voran. In einer Wohngegend liegt ein junges Mädchen tot am Rande der Fahrbahn: Schädelbasisbruch. Das könnte ein Unfall mit Fahrerflucht sein, aber auch eine absichtliche Tötung.

Der einzige Zeuge ist erst drei Jahre alt und entsprechend unzuverlässig, wie Sebastian Bootz (Felix Klare) bei der eher mühsamen Befragung feststellt.

Die einzige Straße vom Tatort führt geradewegs in den Stau. Also macht Thorsten Lannert (Richy Müller) sich auf zu der Wagenschlange, bei der gerade gar nichts vorwärts geht, sichert Spuren, sammelt Aussagen und begegnet dabei der ganzen Bandbreite von zunehmend gereizten Heimkehrern.

Einer von ihnen muss der Täter sein, und die Kommissare wollen ihn unbedingt erwischen, bevor der Stau sich auflöst.