Seitenblicke Weekend

Er wurde gelacht, getanzt, geweint, gratuliert und ganz viel gefeiert!

Den Comedyhirten ist nun bereits seit 20 Jahren gar nichts heilig: Bei ihnen wird jeder Promi, Star oder Politiker gleichermaßen parodiert. Bei der Premiere zum 20-Jahr-Jubiläumsprogramm „Immer wieder Österreich“ im Wiener Casanova präsentierten sich die Comedyhirten erstmals auch mit weiblicher Verstärkung.
Beschwingt ging es auch im Wiener Palais Ferstel zu, wobei aber kaum Wiener anwesend waren. Beim Ball der Vorarlberger in Wien waren einige Vorarlberger Politiker dabei zu beobachten, wie sie ihre Landsleute zur Rückkehr in die Heimat bewegen wollten.

Dass die Wiener Symphoniker auch rocken können, beweisen sie schon seit ihrer Gründung vor 124 Jahren. Aber sie können auch mehr: Elf Mitglieder der Symphoniker bewiesen als „Vienna Symphony Jazz Project“ im Verkehrsmuseum Remise, dass auch waschechte Swinger in ihnen stecken.
Beeindruckend ist auch die neue Fotoausstellung „Miradas“ von Schauspielerin Jenny Jürgens, die sich neben dem Gesang jetzt auch dem Genre Fotokunst verschrieben hat. Im Gespräch mit den Seitenblicken erzählt sie auch vom anstehenden Gedenken an den zehnten Todestag ihres Vaters Udo Jürgens.

Österreichische Kultur ist überall, das hat sich auch beim Wiener Ball in Genf gezeigt. Obwohl es in der westschweizer Stadt keine einizige Tanzschule gibt, die Walzer unterrichtet, saß der Walzer hier perfekt. Nur nicht bei Johann Strauss' Ururenkel Eduard Strauss. Denn der hat als erster in seiner Dynastie mit der Musik gar nichts am Hut. Aus Genf stammt auch Henry Dunant, der Gründer des Roten Kreuz. Der österreichische Ableger feierte jetzt seinen 144. Geburtstag mit einer Gala, bei der das Helfen im Vordergrund stand. Und dabei zeigte sich, dass dieses Helfen die Leben der Retter oft genauso beeinflusst, wie jene der Geretteten.

Außerdem waren die Seitenblicke bei einer Veranstaltung zu Ehren von „Lohengrin“-Dirigent Christian Thielemann, die aber ohne ihren erkrankten Stargast auskommen musste und die Seitenblicke begaben sich auch in die Stadtflucht Bergmühle, in der gestresste Wiener Künstler ungefilterte Landluft zum Abschalten einatmen können.