Dok 1

Demokratie in Gefahr

Werbung Werbung schließen

Wie schnell kann eine Demokratie zerstört werden? Lisa Gadenstätter fragt nach.

2024 wird ein Superwahljahr. Hunderte Millionen Menschen werden heuer ihre Stimmen abgeben. Mit düsteren Aussichten.  In vielen Ländern drängen Populisten, Autokraten und Demokratie-Gegner an die Macht. Die Sorge, dass Regeln der Rechtsstaatlichkeit, Transparenz, der Gewaltenteilung und der Demokratie ausgehöhlt werden, ist groß.  Wie sehr sind unsere Demokratien am Prüfstand? Dieser Frage geht Lisa Gadenstätter in ihrer neuen DOK1 nach.

 

In Ungarn erfährt sie, was passiert, wenn eine Demokratie allmählich, durch einzelne Veränderungen untergraben wird. In Sachsen hört sich Lisa in einer Hochburg der als rechtsextrem eingestuften AfD um. Zum ersten Mal in der Geschichte des Ortes finden Demonstration gegen Rechtsextremismus statt, um die Demokratie zu schützen. Mit Folgen für die Initiatoren.

 

Wie schnell eine Demokratie zerstört werden kann und wohin das führt, das erfährt Lisa Gadenstätter in Gesprächen mit ZeitzeugInnen der Zwischenkriegszeit.

In ihren Erzählungen lassen sich Parallelen zur Gegenwart erkennen, die von Historiker Thomas Weber und Demokratieberaterin Tamara Ehs eingeordnet werden. Sie sagen: unsere Frühwarnsysteme sollten läuten, denn es gibt einige Parallelen. Zwischen 1933, dem Jahr, in dem die Demokratie in Deutschland und Österreich beendet wurde, und dem Jahr 2024.