Ring-Trilogie aus dem Theater an der Wien
Hagen: Vorberichterstattung
Hagen: Erster Teil
Hagen: Zweiter Teil
Hagen: Ende
Siegfried: Vorberichterstattung
Siegfried: Erster Teil
Siegfried: Zweiter Teil
Siegfried: Ende
Brünnhilde: Vorberichterstattung
Brünnhilde: Erster Teil
Brünnhilde: Zweiter Teil
Brünnhilde: Ende
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Sonntag 07.01.2018, 13.50 Uhr
Teil 1: Hagen
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Exklusiv in ORF III - die aufsehenerregende Produktion der „Ring-Trilogie“ am Theater an der Wien! Die Zusammensetzung aller vier Teile zu einer neuen Trilogie wird dank der starken Sänger und der Inszenierung von Regisseurin Tatjana Gürbaca niemanden kalt lassen. Am Anfang des 1. Teiles „Hagen“ steht ein Mord. Hagen, der Halbbruder der Gibichungen und Chefstratege an deren Hof am Rhein, tötet Siegfried hinterrücks, während Brünnhilde zuschaut. - Wie hat es dazu kommen können?

ORF/THEATER AN DER WIEN/Herwig Prammer
Im Bild: Martin Winkler (Alberich), Jonathan Fleming (Hagen als Kind)
Hagen erinnert sich, wie sein Vater Alberich ihn nächtens heimgesucht und ihm den Auftrag eingeflüstert hat, den Ring, d. h. die Weltherrschaft, für seinen Vater zurückzugewinnen. Hagen zettelt unter dem Vorwand, seinen unverheirateten Halbgeschwistern Gunther und Gutrune zu den besten Ehegatten zu verhelfen, eine schreckliche Intrige an, um Siegfried schließlich den Ring entreißen zu können. Die Geschichte des ewigen Kampfes um die Macht aus der Verliererperspektive verbindet Szenen aus Wagners Rheingold und Götterdämmerung, also von Anfang und Ende seines Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen.

ORF/Autentic/WDR/Overtone Films LLC/Gebrüder Beetz Filmproduktion/Falco Seliger/Mona Film/Hannes Hubach
Im Bild: Marcel Beekman (Mime), Martin Winkler (Alberich), Jonathan Fleming (Hagen als Kind)
Musikalische Leitung: Constantin Trinks
Inszenierung: Tatjana Gürbaca,
Dramaturgie: Bettina Auer
Fernsehregie: Dick Kuijs
Darsteller:
Samuel Youn (Hagen),
Martin Winkler (Alberich),
Marcel Beekman (Mime),
Aris Argiris (Wotan),
Michael J. Scott (Loge),
Mirella Hagen (Woglinde),
Ann-Beth Solvang (Flosshilde),
Raehann Bryce-Davis (Wellgunde),
Kristján Jóhannesson (Gunther),
Liene Kinca (Gutrune),
Daniel Brenna (Siegfried),
Ingela Brimberg (Brünnhilde),
Jonathan Fleming (Hagen als Kind)
Arnold Schoenberg Chor (Die Mannen) unter der Leitung von Erwin Ortner
Orchester: ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Sonntag 07.01.2018, 16.45 Uhr
Teil 2: Siegfried
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Unglaublich, aber wahr: zum Jahreswechsel 1862/63 hat Richard Wagner das Theater an der Wien gemietet, um Ausschnitte aus seinen Werken zu dirigieren. 155 Jahre später ist im Theater an der Wien wieder gefeilt, gehämmert, geschmiedet und ein neuer „Ring“ erzählt worden!

ORF/Autentic/WDR/Overtone Films LLC/Gebrüder Beetz Filmproduktion/Falco Seliger/Mona Film/Hannes Hubach
Im Bild: Daniel Brenna (Siegfried), Marcel Beekman (Mime), Daniel Johansson (Siegmund).
Siegfried, der Drachentöter und „stärkste Held“, Siegfried, der seine Eltern nie kennengelernt hat, wird von Hagen im 2. Teil der Trilogie ermordet. Brünnhilde schaut zu. Im Sterben denkt Siegfried an seine Jugend zurück. Er besiegt den Drachen Fafner und nimmt sich aus dem Nibelungen-Schatz, den dieser bewacht, lediglich Tarnhelm und Ring. Als er die bösen Absichten Mimes durchschaut, der mittels Siegfried an Gold und Macht kommen wollte, tötet er ihn. Siegfried drängt es, „das herrlichste Weib Brünnhilde“ zu finden. Gemeinsam entdecken Brünnhilde und Siegfried die Liebe. Ein kurzer Moment der Utopie. Eingebettet in die Entwicklungsgeschichte Siegfrieds, der den tödlichen Strukturen auch in der dritten Generation nicht entkommen kann und den ewigen Kreislauf der Gewalt weitertreibt, liegen Szenen aus der Walküre.

ORF/Autentic/WDR/Overtone Films LLC/Gebrüder Beetz Filmproduktion/Falco Seliger/Mona Film/Hannes Hubach
Im Bild: Ingela Brimberg (Brünnhilde), Daniel Brenna (Siegfried
Musikalische Leitung: Constantin Trinks
Inszenierung: Tatjana Gürbaca,
Dramaturgie: Bettina Auer
Fernsehregie: Dick Kuijs
Darsteller:
Daniel Brenna (Siegfried),
Daniel Johansson (Siegmund),
Liene Kinca (Sieglinde),
Stefan Kocan (Hunding / Fafner),
Marcel Beekman (Mime),
Aris Argiris (Wotan),
Ingela Brimberg (Brünnhilde),
Mirella Hagen (Waldvogel)
Orchester ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Sonntag 07.01.2018, 20.15 Uhr
Teil 3: Brünnhilde
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Im 3. und letzten Teil schaut Brünnhilde zu, wie Siegfried - der Mann, den sie liebt - von Hagen ermordet wird. Sie erinnert sich an die letzte Auseinandersetzung mit ihrem Vater Wotan. Weil Wotan ihren emanzipatorischen Ungehorsam nicht verzeihen konnte, wollte er Brünnhilde grausam bestrafen. Sie sollte, von allen isoliert, in Schlaf versetzt werden - jedem Manne, der sie fände, wehrlos ausgeliefert.

ORF/THEATER AN DER WIEN/Herwig Prammer
Im Bild: Liene Kinča (Gutrune), Ingela Brimberg (Brünnhilde), Daniel Brenna (Siegfried), Arnold Schoenberg Chor
Erst als Wotan erfuhr, dass Sieglinde mit dem nächsten Helden Siegfried schwanger war, wandelte er die Strafe: Die schlafende Brünnhilde sollte von einem Feuerkreis geschützt sein, den nur ein „furchtlos freiester Held“ durchschreiten könnte. Dies konnte nur Siegfried sein. Der letzte Abend der Trilogie, in dem alte Strukturen und Machtverhältnisse überwunden werden, erzählt aus weiblicher Perspektive, eine Szene aus der Walküre mit großen Teilen der Götterdämmerung verknüpfend.

ORF/Autentic/WDR/Overtone Films LLC/Gebrüder Beetz Filmproduktion/Falco Seliger/Mona Film/Hannes Hubach
Im Bild: Ingela Brimberg (Brünnhilde), Aris Argiris (Wotan)
Musikalische Leitung: Constantin Trinks
Inszenierung: Tatjana Gürbaca,
Dramaturgie: Bettina Auer
Fernsehregie: Dick Kuijs
Darsteller:
Ingela Brimberg (Brünnhilde),
Daniel Brenna (Siegfried),
Aris Argiris (Wotan),
Samuel Youn (Hagen),
Kristján Jóhannesson (Gunther),
Liene Kinca (Gutrune),
Mirella Hagen (Woglinde),
Ann-Beth Solvang (Flosshilde),
Raehann Bryce-Davis (Wellgunde),
Leonie Brandel (Brünnhilde als Kind),
Jonathan Fleming (Hagen als Kind)
Arnold Schoenberg Chor (Die Mannen) unter der Leitung von Erwin Ortner.
Orchester ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Weitere Sendungen dieser Reihe:
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Der österreichische Opern- und Operettensänger, Schauspieler, Parodiest und Entertainer Heinz Holecek wäre heuer 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt ORF III seinen humorvollen Rückblick auf das 20. Jahrhundert und die beliebten Arien der „Zauberflöte“.
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Am 7. Mai dieses Jahres wäre der österreichische Regisseur Axel Corti 85 geworden. Aus diesem Anlass zeigt ORF III seine Inszenierung von „Zar und Zimmermann“ aus dem Jahr 1975.
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Anlässlich des 170. Todestages von Gaetano Donizetti zeigt ORF III die herausragende Inszenierung der Metropolitan Opera New York aus dem Jahr 2013 mit Mezzo-Star Joyce DiDonato als Maria Stuart und Elza van den Heever als Elisabeth I.
- Der Rosenkavalier
Kein Dirigent hat die Salzburger Festspiele so geprägt wie Herbert von Karajan. Heuer wäre er 110 Jahre alt geworden. ORF III zeigt aus diesem Anlass einen Schatz aus seinem Nachlass.