Landleben

Im Bergdorf Hüttschlag

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Die Nationalparkgemeinde Hüttschlag im hinteren Teil des Großarltales beherbergt nur etwa 900 Einwohner. Die Bewohner haben die Landschaft geprägt, indem sie Pfade und Wege ins Tal schlugen, um die Almböden zu nutzen und Bergbau zu betreiben. Letzter gab auch dem Ort seinen Namen.
Die Landwirtschaft spielt auch heute noch eine große Rolle in der Region. Auf der Hub-Grundalm versorgen Sebastian Gruber und seine Kollegen die Kühe und kümmern sich um die Milchproduktion, während auf der Draugsteinalm Bauer Willi Huttegger und seine Sennerinnen Käse herstellen und die alten Traditionen des Almlebens pflegen.
In den höheren Regionen übernimmt ein besonderer Wegewart die Verantwortung. Sepp Inhöger ist auch für den Klettersteig an der Hüttschlager Wand zuständig. Während er am Berg eine Klettertour macht, erkundet Nationalpark-Ranger Robert Kendlbacher mit einer Volksschulklasse das Talmuseum und das umliegende Naturschutzgebiet.

Die Dorfgemeinschaft pflegt auch alte Bräuche wie Prozessionen und das Sonnwendklöcken. Pfarrer Bernhard Rohrmoser und sein Bruder Martin setzen sich dabei für die Erhaltung von Handwerk und Volkskultur ein. Schließlich beenden die Höhenfeuer in den Bergen den Tag in einer malerischen Kulisse.

Gestaltung

Christian Papke

Redaktion

Stephan Bydlinski